Die Senioren-Ode

Lyrik von Walter Barnhausen

96 S.    ISBN 978-3-920591-47-6

€ 8,-

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Walter Barnhausen, bislang hervorgetreten mit seiner Lyriksammlung »Der weiße Laptop«, legt mit der »Senioren-Ode« ein Langgedicht vor, das sich mit Eigenheimbewohnern, ihrer Sorge um ihre Nachbarn, um Scheibengardinen und Wolkenstores, Jägerzäune, Vorgärten, Waschbetonplatten, die Beseitigung von Unkraut mit dem Hochdruckreiniger und so weiter beschäftigt...

Eine Ode ist ein hoch erregter Gesang, und die Senioren-Ode soll nach dem Willen des Lyrikers mit lauter und kräftiger Stimme vorgetragen werden - damit auf keinen Fall Unsicherheit oder Schwäche aufkommen können.

 

 

 

 

Einige Themen der Ode:
Wir haben uns nichts vorzuwerfen/Wenigstens haben wir das Grundstück abgesperrt/Komm, wir kaufen ein/Komm, wir machen mal Urlaub/Fürchtet Euch nicht vor den Nachbarn/Hauptsache man weiß was man will/Zaun und Grundstücksgrenzen/Der Kampf gegen Grünzeug/Mit Hochdruckreiniger gegen Grünzeug/Zum Verzweifeln, alles schmutzig/Der Wind, der Müll/Gestaltung des Vorgartens/Arbeit gibts immer/Pflegeleicht: der Wagen/Alles vom Auto/Wissen worauf es ankommt/Die Wichtigkeit des Daches/Schäden vermeiden/Materialgüte und Haltbarkeit/Verklinkerung/Alles hat seinen Preis/Schmerzen melden sich zu Wort/Wo keine Gardinen sind, ist nicht wohnen/Balkon ohne Pflanzen undenkbar/Efeu auf Vordächern: Lichtscheues Gesindel/Arbeit gibts immer/Moos und Pflanzen beseitigen/Kompromißlos kurz der englische Rasen: Sauber und adrett/Zum Schutz vor Übergriffen: Ein wenig Stacheldraht/Gemeinsam zu Tische: Was hält die Familie mehr zusammen?/Die jugendliche Gedankenlosigkeit/Zuhause schmeckts immer noch am besten.
 

Walter Gödden zu Barnhausens Senioren-Ode:

"Gemeinplätze, wie man sie zuhauf kennt, hier sorgfältig verpackt in feierliche Oden, gewidmet den 'Anwohnern einer Straße voll mit Eigenheimen'. Hohn und Spott über die kleine, ach so spießige Welt der täglichen Lamenti, abgelauscht den Besitzstandswahrern, Parkbankschützern und Pauschaltouristen... Walter Barnhausen... liefert lakonisch-bitterböse Kommentare zu einem deutschen Alltag, in dem allzu oft eine Kleinkrämermentalität triumphiert, der nur schwer zu entkommen ist: 'Denn alles / so gilt es doch / hat seinen Preis'  (S.61)."
 

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