Aus meiner Mühle
Worte, gemahlen
von Benjamin Bonn
112 Seiten ISBN 978-3-920591-58-2
€ 9,-
Bestelladresse: neues-literaturkontor@t-online.de
Mit dem
vorliegenden Lyrikband möchten sein Verlag und seine Familie und Freunde den
Dichter Benjamin Bonn ehren - zu seinem Siebzigsten! Wie könnten sie es besser tun
als durch die Herausgabe eines Querschnittes durch die bisher veröffentlichten
Gedichte?
So haben wir denn
eine Auswahl aus Bonns im Neuen Literaturkontor veröffentlichten Lyrikbänden »Lieb und Laub. Leib und Leben «, »Mann
und Mond. Land und Leute «, »Traum und Trommel«,
»Stein und Anstoß« und aus der unveröffentlichten Gedichtesammlung »Abendelang«
zusammengestellt. Die Überschriften der fünf Abschnitte des vorliegenden Bandes
entsprechen den Titeln der fünf bisherigen Werke des Lyrikers.
Von wesentlicher
Bedeutung für Bonns Werk ist die idyllische Mittlere Harbacher Mühle in der
Nähe von Weisel, unweit der Loreley, die ihm als Schreibstätte und
Gedankengeberin dient - so möchte man fast von einem »Mühlendichter« sprechen.
Um dem Leben und Schreibens in Mühle und Natur Rechnung zu tragen, wurden Bonns
Gedichte durch sechs von Jens Peter Koerver zusammengestellte und gestaltete
Ausschnitte aus Dürer-Kupferstichen eingerahmt.
Benjamin Bonns
ureigene Art, »sich der Sprache zu bedienen«, sein »Atemstreich«, der »über
sechs Zeilen« zu gehen pflegt, seine Orientierung an »Ringelnatz und Morgenstern,
Heine, Hüsch und Benn und Fried«, die Art seiner lyrischen Beschäftigung sowohl
mit der Vogelbestimmung als auch mit gedanklichen »Übergeordnetitäten« mag
womöglich einige befremden, vermag aber viele zu faszinieren, ja zu begeistern.
Bonn vereinigt intensive Beobachtung und Reflexion mit intellektueller
Gewandtheit, ja Behendigkeit. Er ist, um mit dem Kritiker Manfred Strecker zu
sprechen, »ein intelligenter, spielfreudiger, der Groteske zuneigender
Sprachkünstler... mit kabarettistischem Sinn, mit Lust an der lakonischen
Wendung«.
Dieser Band sei so
etwas wie eine Bestandsaufnahme, ein Zwischenbericht aus Benjamin Bonns
bisherigem Werk. Einer Ermunterung an den Dichter zum Weiterschreiben bedarf es
dabei gewiß nicht, denn
Es gibt ja keinen Augen-
blick, wo nicht
ein Gedicht
entstehen kann...
Bonn: Es klappert & Ich weiß nicht was
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